Mittwoch, 31. August 2011

"Sherlock" (BBC): Fantastisch! Großartig! Fabelhaft! Noch mehr Superlative!


Sherlock Holmes und sein Freund Dr. John Watson sind seit dem Erscheinen von Sir Arthur Conan Doyles erstem Roman, „Eine Studie in Scharlachrot“ (1887), zu Kultfiguren geworden und aus der Literatur nicht mehr wegzudenken. Neben den von Conan Doyle selbst herausgegebenen Romanen und Erzählungen, gibt es unzählige Adaptionen und Anlehnungen an sein Werk, nicht nur in der Literatur, sondern schon sehr früh auch als Filme.

Besonders bekannt dürften die Verfilmungen mit Basil Rathbone von 1939 sowie die britische TV-Serie mit Jeremy Brett sein, wobei gerade letztere ein sehr hohes Ansehen genießt. 2009 schaffte Guy Ritchie es, mit Robert Downey Jr. und Jude Law in den Hauptrollen Holmes für das actionorientierte Publikum erfolgreich aufzubereiten, wobei die Handlung jedoch immer noch im London der Königin Victoria spielt.

Aber so leicht wollte es sich die BBC nicht machen. Die hatte nämlich von Steven Moffat und Mark Gatiss, die beide stark an der äußerst erfolgreichen „Doctor Who“-Wiederbelebung beteiligt sind, in 2009 ein äußerst interessantes Konzept vorgelegt bekommen. Warum nicht Sherlock Holmes in der Gegenwart leben lassen und im modernen London des 21. Jahrhunderts Verbrechen auf seine so einzigartig arrogante Art aufklären lassen? Ein Pilotfilm wurde gedreht, der die BBC zumindest genug überzeugte, um drei Folgen à 90 min in Auftrag zu geben. Diese wurden im Sommer 2010 im britischen Fernsehen ausgestrahlt und wurden zu riesigen Quotenerfolgen. Absolut zu Recht.

In der ersten Episode „Ein Fall von Pink“ („A Study in Pink“) kreuzen sich durch Zufall die Wege des genialen Sherlock Holmes (Benedict Cumberbatch), Consulting Detective („Ich habe den Beruf erfunden.“), und Dr. John Watsons (Martin Freeman), welcher Militärarzt war und gerade aus einem recht traumatischen Einsatz in Afghanistan nach London zurückgekehrt ist. Beide brauchen des Geldes wegen einen Mitbewohner und so ziehen sie zusammen bei Mrs. Hudson in der Baker Street 221 b ein. Watson ist von Holmes arroganter Art und seinem Blick für’s Detail einerseits sehr irritiert, andererseits aber auch fasziniert, und als Inspector Lestrade (Rupert Graves) wieder einmal Holmes Hilfe benötigt, kommt Watson mit an den Tatort. Eine Reihe von scheinbaren Selbstmorden beschäftigt die Polizei, aber Holmes hat natürlich längst durchschaut, dass es sich in Wirklichkeit um Mord handelt. Und er lässt sich auf ein gefährliches Spiel mit dem Mörder ein...

Diese erste Episode orientiert sich sehr stark an Conan Doyles erstem Roman „Eine Studie in scharlachrot“ und ist ein absolut genialer Auftakt. Wie sich Holmes und Watson kennenlernen ist im Grunde aus dem Roman übernommen, genauso wie Holmes Schlussfolgerungen bezüglich Watsons militärischer Vergangenheit. Auch gewisse Umstände am Fundort der Leiche mit dem pinkfarbenen Mantel weisen Parallelen zum Roman auf, und bei der Auflösung hat man das Ganze einfach auf die Moderne übertragen. Wer ein richtiger Holmes-Kenner ist, wird natürlich noch massenweise andere Kleinigkeiten finden. Mein liebstes Kleinod ist ja, dass Watson zu Beginn hinkt, was allerdings psychosomatisch bedingt ist. Wirklich angeschossen wurde er im Krieg in die Schulter. Dies ist eine Anspielung darauf, dass Conan Doyle sich wohl nicht so ganz entscheiden konnte: Im ersten Roman war die Verletzung an der Schulter, im nächsten am Bein. *g*


In Episode 2, „Der blinde Banker“ („The blind Banker“), wird Holmes von einem alten Studienkollegen um Hilfe gerufen, da in seiner Bank seltsame Schriftzeichen an die Wand gemalt wurden. Kurz darauf findet Holmes einen der Bankangestellten tot in seinem von innen verriegelten Appartement. Ein weiterer Toter, der unter ähnlichen Umständen stirbt und anscheinend ebenfalls die Schriftzeichen zu sehen bekam, weist auf eine kriminelle Vereinigung hin. Holmes und Watson verschlägt es nach Chinatown, wobei auch noch Watsons Date Sarah in die ganze Sache hineingezogen wird.

Für diese Episode wurden ebenfalls Elemente aus diversen Holmes-Erzählungen übernommen, auch wenn sie nicht so klar einem bestimmten Roman zuzuordnen sind. So tauchen auch in „Die tanzenden Männchen“ Schriftzeichen auf, die große Angst bei denen auslösen, die sie sehen sollen. Anspielungen auf u. a. „Das Zeichen der Vier“ oder „Im Tal der Angst“ finden sich ebenfalls.
Diese Episode ist nicht ganz so gut wie die erste, da die Handlung hin und wieder etwas weit hergeholt und klischeehaft erscheint. Aber es gibt ja noch die dritte Episode...


In "Das große Spiel" ("The great Game") bekommen Holmes und Watson es mit einem besonders cleveren Bombenleger zu tun, der sie in ein perfides Spiel verwickelt: Irgendwo in London, an einem belebten Ort, steht eine gekidnappte Person mit einer Ladung Sprengstoff um den Hals, mit der man ein Hochhaus sprengen könnte. Holmes hat nur ein paar Stunden Zeit, um einen vom Bombenleger ausgesuchten Kriminalfall (nicht immer Mord) zu lösen, ansonsten lässt dieser die Bombe explodieren. Holmes hat in diesem Kerl seinen Meister gefunden; und sollte es tatsächlich Moriarty sein, kann er dann einem Aufeinandertreffen widerstehen?

Diese letzte Folge beendet die Staffel buchstäblich mit einem Knall. Hier stimmt wieder absolut alles: Spannende Fälle, die Zuspitzung der Ereignisse, die allesamt auf das Unausweichliche zusteuern: Das von beiden Parteien herbeigesehnte Aufeinandertreffen von Holmes und Moriarty. Hier gibt es auch wieder klarere Parallelen zu den Erzählungen von Conan Doyle, so wurde z. B. ein Teil des Enddialoges fast wörtlich aus "Das letzte Problem" entnommen. Außerdem hat man sich einen Handlungsstrang aus „Die-Bruce-Partington-Pläne“ geschnappt, sowie schöne Parallelen im Bezug auf Watsons Berichterstattung (im Original als eine Art Biographie, in der Serie als Blog) eingebaut.


Was ist nun an dieser Serie so gut? Alles! Moffat und Gatiss liefern dem Zuschauer großartige Unterhaltung und haben bereits jetzt eine neue Kultserie kreiert. Aber gut, "alles" ist natürlich kein besonders stichhaltiges Argument, sondern nur eine kühne Behauptung. *g* Gehen wir also ein wenig ins Detail.



Die Darsteller
Mit Benedict Cumberbatch („Abbitte“) hat man einen Glücksgriff getan (und wie man hört, stand nie ein anderer Darsteller zur Debatte: er war von Anfang an die erste Wahl). Er wirkt wie ein Gentleman, sein ausdrucksstarkes Gesicht spiegelt Holmes Innenleben perfekt wieder, er hat die nötige Arroganz und Rationalität, um eine glaubhafte, moderne Inkarnation von Conan Doyles Meisterdetektiv zu sein.

Aber was wäre Holmes ohne seinen treuen, mitunter leicht genervten Freund Dr. Watson? Martin Freeman ("Per Anhalter durch die Galaxis" und nächstes Jahr "Der Hobbit") ist absolut perfekt für die Rolle. Er wurde aus mehreren Kandidaten ausgewählt, u. a. weil die Chemie zwischen ihm und Cumberbatch stimmte. Sein Dr. Watson hat das Aussehen eines Durchschnittstypen, hinter dem sich aber ein kluger Kopf verbirgt. Was seine Therapeutin nicht schafft, gelingt dem leicht durchgeknallten Holmes: Er reißt Watson aus seiner Lethargie. Man nimmt es Watson vollkommen ab, dass er Holmes Genialität einerseits bewundert, andererseits seine Art aber nicht immer gutheißt und sich öfters über ihn ärgert. Schön ist an Freemans Interpretation auch, dass er nicht nur der leicht dusselige Sidekick ist, sondern wirklich Holmes Kollege und ihm auf Augenhöhe begegnen kann.

Auch alle anderen Darsteller sind sehr gut ausgewählt. Rupert Graves als Inspektor Lestrade ist resigniert genug, um sich doch immer wieder an Holmes zu wenden, der ihn seine Überlegenheit gerne spüren lässt. Als Mrs. Hudson bringt Una Stubbs gute Stimmung mit und kriegt immer wieder schöne Szenen ab.
Zoe Telford als Watsons Date Sarah in Episode 2, Louise Brealey als die ziemlich in Holmes verliebte Laborangestellte Molly und Jonathan Aris als spöttischer und Holmes absolut nicht leiden könnender Polizist Anderson sind ebenfalls immer wieder gern gesehene Darsteller.
Besonders erwähnen muss man noch Mark Gatiss als Holmes Bruder Mycroft, der zeitweise die britische Regierung persönlich ist und auch ansonsten immer ein Auge auf seinen Bruder hat, welcher davon natürlich überhaupt nicht begeistert ist. Die beiden führen einen herrlichen Kleinkrieg. Und ich darf natürlich auch nicht Andrew Scott als James Moriarty vergessen! Wie er die Rolle anlegt ist meines Wissens nach mal was Neues - absolut überdreht, psychopathisch, ein verrücktes Genie eben, der unglaublich Spaß daran hat sich mit Holmes zu messen. Zur Abwechslung ist es außerdem auch mal ganz nett, dass es sich bei ihm nicht um einen grauhaarigen Professor handelt…


Die Übertragung ins 21. Jahrhundert
Warum auch nicht? Ich hätte es langweilig gefunden, wenn man den „echten“ Holmes durch irgendeine verrückte Idee in unsere Zeit teleportiert hätte (obwohl, ist auch schon da gewesen), aber die Charaktere im 21. Jahrhundert leben zu lassen und ihre Gewohnheiten entsprechend anzupassen, das hat was. Und ist auch gar nicht so einfach.

Sherlock Holmes experimentierte gern herum, verschickte ständig Telegramme, hatte sich ein nützliches Netz aus Straßenkindern aufgebaut, die ihn mit Informationen versorgten, und war dafür bekannt, dass er zwar die Lebensgeschichte eines Menschen an seiner Kleidung ablesen konnte, sich aber für triviale Dinge wie „Erde kreist um Sonne“ überhaupt nicht interessierte.
In „Sherlock“ hat er ebenfalls überall in der Wohnung Sachen für Experimente rumliegen (der Kopf im Kühlschrank...), verschickt statt Telegrammen SMS (und ist auch ansonsten sehr technikaffin!) und bedient sich nun des Untergrundnetzwerkes der Obdachlosen. An seiner Ignoranz, was alltägliche Dinge angeht, hat sich ebenfalls nichts geändert, und natürlich wohnt er immer noch in de Baker Street 221 b. Jetzt schießt er eben statt einem „V. R.“ einen Smiley in die Wand.
Und auch Watson wurde „upgedated“. Es ist schon irgendwie traurig, dass er, genau wie sein viktorianisches Pendant, aus einem Krieg in Afghanistan zurückkehren kann. Holmes erkennt Watsons Verhältnis zu seiner Schwester nun nicht mehr an seiner Uhr, sondern an seinem Handy, und Watson schreibt kein Buch mehr über seine Abenteuer mit Holmes, sondern führt einen Blog ( wunderbar! Schaut’s euch an!).

Das alles macht einfach schon deswegen Spaß, weil man sich immer ein wenig freut, wenn man mal wieder eine gelungene Übertragung entdeckt hat. Und davon gibt es eine Menge. Hinzu kommen immer wieder die bereits in den Episodenbeschreibungen erwähnten Anspielungen auf alle möglichen Conan-Doyle-Erzählungen, die vermischt werden.


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Der Ton macht die Musik
Wäre die Serie nur eine moderne Holmes-Geschichte, angelehnt an aktuelle Krimiserien, es wäre längst nicht so interessant. Sicher, meistens geht es eben genau darum, Holmes und Watson dabei zuzusehen, wie sie einen verzwickten Fall lösen. Dabei sind sie nicht immer sofort erfolgreich und manchmal geht es auch ganz schrecklich schief. Das ist spannend und auch bisweilen sehr dramatisch, v. a. da Watsons Moralvorstellungen gerne einmal mit Holmes Pragmatismus kollidieren.

Aber das Sahnehäubchen auf dem schönen großen Eisbecher, der „Sherlock“ an sich schon ist, ist der immer wieder eingestreute Humor. Gerade Episode 1 bietet einige wirklich gute Lacher, die v. a. aus der Interaktion Watsons mit Holmes heraus entstehen, oder daraus, wie Holmes mit seinen anderen Mitmenschen klarkommt (oder eben auch nicht. So sagt er zu seinem Lieblingspolizeifeind Anderson einmal, „Anderson, nicht laut reden. Sie senken den IQ der ganzen Straße.“). Ein wenig Situationskomik gehört auch dazu (Doch, Mrs. Hudson, die beiden Herren hätten wirklich gerne getrennte Schlafzimmer...!), und wenn man dann bei Moriarty angekommen ist, nun ja... muss man erlebt haben. ;) Nur keine Sorge, Moriarty ist nicht nur Comic Relief!

Hier macht’s wirklich die Mischung aus Spannung, Drama, etwas eigener Knobelei (man kann bei den Fällen tatsächlich ein wenig mitraten und auf vieles auch als Zuschauer kommen) und Humor.


Technische Aspekte

Nicht vergessen sollte man bei all der Lobhudelei auf Darsteller, Handlung etc. aber die technische Seite, v. a. Musik und Schnitt. David Arnold (seit 1997 für die James-Bond-Filme zuständig) und Michael Price komponierten die Musik. Sie erinnert hin und wieder and Hans Zimmers großartige Arbeit für Ritchies „Sherlock Holmes“, klingt modern und ein wenig schräg, also geradezu perfekt für „Sherlock“.

Noch auffälliger als die Musik ist der Schnitt. Das nenne ich mal inspiriert! Schnitt ist ja so eine Sache – ist er schlecht gemacht, kann man im schlimmsten Fall dem Geschehen nicht mehr folgen, ein guter Schnitt fällt dagegen kaum auf. Es sei denn natürlich, er bedient sich auffälliger Stilmittel („Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“ wäre so ein Beispiel, in dem viel mit Splitscreens etc. gearbeitet wurde). Und genau das ist hier der Fall. Es zu beschreiben ist irgendwie schwierig; Türen werden geöffnet, verdecken den Hintergrund der vorangegangenen Szene und auf einmal ist man an einem anderen Handlungsort; ein Taxi schiebt sich ins Bild, der Hintergrund verschwimmt und passt sich an... solche Sachen. Ich habe leider keinen brauchbaren Clip dazu finden können. Müsst ihr die Serie eben selbst sehen. ;) Ganz nett ist das Making Of zur deutschen Erstausstrahlung, siehe hier .

Ebenfalls eine gute Idee sind die immer wieder im Bild auftauchenden Texte, wenn z. B. eine SMS gelesen wird. Anstatt auf das Display zu schneiden, wird der Text einfach eingeblendet. Das passiert auch, wenn Sherlock mal wieder durch das Menü seines Handys scrollt – der Zuschauer kann dies direkt mitverfolgen. Nette Idee, und hier ein GIF aus einer der ersten Szenen:

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Die Serie wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet. So gab es bei den BAFTAs 2011 (dem britischen Fernsehpreis) eine Auszeichnung als Beste Drama-Serie, für Martin Freeman als besten Nebendarsteller und für den besten Schnitt (1. Episode). Außerdem wurde „Sherlock“ von der Royal Television Society als Beste Drama-Serie, für Schnitt, Titelmusik und Bildnachbearbeitung geehrt.
Aufgrund des großen Erfolges wird es eine weitere Staffel mit drei Episoden geben, die Anfang 2012 im britischen Fernsehen ausgestrahlt werden sollen. Diese Episoden werden auf drei der beliebtesten „Sherlock Holmes“-Geschichten basieren: „A Scandal in Bohemia“ (erster Auftritt von Irene Adler), „The Hound of the Baskervilles“ und „The Last Problem“ (der finale Showdown an den Reichenbach-Fällen!). Das klingt doch mal ganz besonders vielversprechend!


Die deutsche Fassung

Okay, es ist offensichtlich wieder mal ein Kleinkrieg unter den Fans ausgebrochen, da man für die deutsche Fassung beschloss, dass Holmes und Watson sich siezen, auch wenn sie sich mit Vornamen anreden. Das kann man jetzt ausdiskutieren oder nicht, mich stört es jedenfalls nicht. Vielleicht möchte man damit eben doch auf die viktorianischen Wurzeln der Geschichte anspielen, oder eben, denn wir sind nun mal bei den Briten *g*, damit die Distanz zwischen den beiden Charakteren wahren; zeigen, dass sie nicht plötzlich die dicksten Kumpel sind. Holmes ist für mich sowieso so ein Charakter, den ich auch eher auf förmlicher Ebene ansprechen würde.
Davon abgesehen halte ich die Übersetzung aber für wirklich gelungen. Man hat sich bei der Übertragung der pointierten Dialoge viel Mühe gegeben, hat auch hin und wieder gute deutsche Entsprechungen gefunden, wenn sich etwas nicht 1 zu 1 übernehmen ließ (nur diese Sache mit „hung“ und „hanged“, welches mit „gehenkt“ und „erschossen“ übersetzt wurde, hätte sich doch exakt übertragen lassen – „gehangen“ und „gehenkt“. Naja, dann eben nicht.).

Die Besetzung der Synchronsprecher stieß auch nicht überall auf Gegenliebe, aber das ist ja typisch – wenn man eine Serie oder einen Film im Original bereits kennt und liebgewonnen hat, ist man da natürlich besonders kritisch. Ich finde, beide Sprecher machen ihre Sache wirklich gut, auch wenn sie in der Tat etwas jünger klingen als man es bei diesen Charakteren erwartet hätte.
Tommy Morgenstern (u. a. Chris Hemsworth in „Thor“) hat natürlich nicht so eine tiefe Stimme wie Benedict Cumberbatch, aber ich finde, er hat die Gefühle des Charakters glaubwürdig rübergebracht. Und Sebastian Schulz (u. a. „Dragonball Z“) passt schon ganz gut auf Martin Freeman. Ich hätte vielleicht ein wenig lieber Philipp Brammer gehört, da dieser Freeman in seiner bisher größten Rolle in „Per Anhalter durch die Galaxis“ sprach, aber wir wollen mal nicht kleinkariert sein. ;)
Die Nebenrollen sind sehr gut besetzt; ich habe mich ganz besonders gefreut, dass Thomas Nero Wolff dabei ist, und Marius Claren als Moriarty ist ... nun ja, wie Moriarty eben ist, der durchgeknallte Kerl.


So, Fazit:

Was gibt es noch zu sagen? Die Serie ist genial! Ich liebe sie! Alles an „Sherlock“ finde ich einfach absolut klasse und bevor ich euch hier mit Superlativen überschütte, belasse ich es einfach bei: Unbedingt anschauen!

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GIFs natürlich von tumblr.


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Samstag, 27. August 2011

YouTube Sammelsurium

Wetter spinnt nach wie vor fröhlich vor sich hin (ich höre es im Hintergrund wieder grummeln), zum Schreiben einer Kritik der letztgesehenen Kinofilme kann ich mich grad irgendwie so gar nicht durchringen (Kurzfassung: "Super 8" = toll! "Crazy Stupid Love" = lustig, herzerwärmend, toll!), außerdem sollte ich eigentlich eine Übersetzungsarbeit weitermachen, aber der Gedanke, dass ich stattdessen gleich die nächste Folge meiner neuen Lieblingsserie gucken könnte(zu kurz! Her mit den neuen Folgen!), hält mich irgendwie davon ab.
Des Weiteren habe ich heute entdeckt, dass eine mit glücklich-nostalgischen Kindheitserinnerungen behaftete Serie, die sogar in einem gewissen Zusammenhang mit der Übersetzungsarbeit steht, doch tatsächlich komplett auf DVD vorliegt und somit in Kürze meiner Sammlung hinzugefügt werden muss.

Nun ja.

Dafür poste ich hier nun einige Videoclips, die ich einfach gern mal aufgrund ihrer Großartigkeit an einer Stelle gesammelt haben möchte. Sie sind absolut alt und schon so ziemlich überall im Netz verbreitet worden, sodass ich wohl den Wenigsten etwas Neues bieten kann, aber: lasst mir die Freude. :) Oder, anders gesagt:

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Zwei sehr unterschiedliche Trailer, die ich einfach immer wieder gerne anschaue.
Wilde High School Jahre damals in Ägypten, und der nette schwule Psychopath von nebenan!





Und natürlich der Kommentar zum "Iron Man"-Trailer. Denn dies war damals wirklich eine unglaubliche Kontroverse!




Dann die "Harry Potter"-Ecke. Die Potter Puppet Pals und das mysteriöse Ticken wurden auf der Londoner Premiere geradezu berühmt, als die Fans Alan Rickman mit Snapes eigenem Auftrittssong begrüßten. Und dann gibt es noch den Jungen, der mal flott die Handlung von knapp sieben Filmen in 1:44 min packt.






Manchmal haben Stars aber auch Spaß daran, sich (oder jemand anderes) auf die Schippe zu nehmen. So dürfen wir Josh Groban dabei zuhören, wie er wieder einmal an den ungewöhnlichsten Orten die größten Hits findet. Ich würde es kaufen... Und David Tennant trifft auf die unvergleichliche Catherine Tate! "You ain't English, then?" -"No, I'm British." ... "So you ain't English, then." XD





Und dann natürlich das berühmte und jedes Mal wieder unglaublich lustige "Ten decades"-Interview von Johnny Depp und Tim Burton. Es beginnt so harmlos, aber dann... XD



:)

Dienstag, 16. August 2011

Stephenie Meyer: "Bis(s) zum Morgengrauen"


Ich habe das erste Buch der "Twilight"-Reihe gelesen. Es hat mir nicht gefallen. Natürlich war mir aufgrund der Filme bewusst, dass ich nicht allzu viel erwarten durfte - aber ist ein Buch nicht normalerweise besser als dessen Verfilmung? Und diese riesige Fanmasse - irgendwoher musste die doch kommen! So wurde meine investigative Seite geweckt und ich musste dieses Phänomen komplett erforschen, musste an die Quelle gehen.

Für die wenigen Leute, die es bisher irgendwie geschafft haben, dem "Twilight"-Hype komplett zu entgehen (Glückwunsch!... Wie habt ihr das geschafft? Die letzten Jahre in einer Höhle im Dschungel verbracht?!), hier kurz zur Handlung (ich benutze diese Bezeichnung im weitesten Sinne): Bella Swan zieht vom sonnigen Phoenix zu ihrem Vater ins grau-regnerische Forks. Sie findet das ziemlich blöd, aber selbstlos wie sie ist, lässt sie sich es kaum anmerken. In der Schule wird sie auf Edward Cullen aufmerksam, der wunderschön und unnahbar ist. Sie ist von ihm fasziniert, er von ihr, nur ist er dummerweise ein Vampir. Komplikationen treten auf, dauern an, werden überwunden.

Stephenie Meyer ist es irgendwie gelungen, mit diesem Buch einen Nerv zu treffen, und zwar v. a. bei jugendlichen Mädchen und Frauen über 40 (ja, ich weiß auch nicht, wieso! Es gehört zum Phänomen dazu und ist irgendwie beängstigend.). Bei vierzehnjährigen Mädchen kann ich mir auch vorstellen, dass es ganz gut ankommt - es lädt zum schmachten ein und bietet viel Identifikationspotential. Außerdem weiß der Großteil der Mädchen in diesem Alter vermutlich nichtmal, wie wirklich gute Literatur aussieht. Frauen über 40 haben keine Entschuldigung. Keine!

Es folgen Spoiler. Nicht, dass ich irgendwelche bahnbrechenden Handlungswendungen spoilern könnte...

Was ist gut?
Nicht besonders viel. Hin und wieder hat Meyer ein paar lichte Momente und findet lustige Formulierungen oder einen ironischen Kommentar. Das passiert leider viel zu selten, aber ab einem gewissen Punkt war ich dankbar für jeden winzigen Strohhalm, den ich kriegen konnte.

Interessant fand ich den Hintergrund der Familie Cullen bzw. das bisschen, was man darüber erfährt. Meyer hat die Tendenz, damit ganz gut anzufangen und dann die Szene schnell wieder zu wechseln. Dabei war all das wesentlich interessanter als die Hauptgeschichte, aber dazu später. Anhand der Film erahne ich, dass Meyer dem Leser diese Informationen nur häppchenweise serviert; ärgerlich, irgendwo ist da nämlich tatsächlich ein gutes Buch versteckt.
Als Charaktere mochte ich, genau wie schon im Film, alle Cullens bis auf Edward. *g* Auch Jacob war ganz in Ordnung, in den wenigen Momenten, die er hat.

Die Sprache ist sehr einfach und damit leicht zu lesen. Ist man geneigt, dann kann man das Buch in wenigen Stunden auslesen. Nervig sind einige Wiederholungen - Meyer hat anscheinend Lieblingsphrasen, die sie immer wieder einsetzt, besonders wenn es darum geht, Edwards Perfektion zu beschreiben. *seufz*


Was ist schlecht?
Alles andere? Ach, ihr wollt es etwas ausführlicher? Nun denn, dann mal schön der Reihe nach.

Bella. Problem: Ich kann sie absolut nicht ausstehen! Was ungünstig ist, da sie die verdammte Protagonistin und noch dazu Ich-Erzählerin ist! Quält euch mal durch über 500 Seiten Ich-Perspektive von einer egoistischen, langweiligen, pubertären Göre, die erste Verliebtheit mit ewiglich inniger, einzig wahrer Liebe verwechselt! Nach den ersten fünf Seiten hatte ich das Weib sowas von über! Sie meckert darüber, dass sie ins eklig-nasse Forks ziehen muss zu ihrem Vater, den sie kaum kennt, weil ihre Eltern sich vor Ewigkeiten trennten (und viel zu jung heirateten und überhaupt). Und sie will da nicht hin und es ist einfach alles doof! In Forks spielt sie brav Hausmütterchen für ihren Vater, der sich die letzten 16 Jahre ja nicht allein versorgen konnte. Und ich frage mich: 1. Warum ziehst sie nach Forks, wenn sie gar nicht hin will und ihre Mutter sagt, sie könne bei ihr bleiben?! Ach, weil der Leser drei Kapitel später erfährt, dass sie das aus purer Selbstlosigkeit macht, damit ihre Mutter mit ihrem neuen Macker durch die USA ziehen kann. Alles klar. 2. Warum bleibt sie dann nicht allein in Phoenix und versorgt sich selbst, kochen und putzen kann sie ja anscheinend?! 3. Was ist soooo unglaublich schlimm an Forks, außer dass es häufig regnet?
Bella will natürlich auch bloß nicht auffallen, war auch schon immer jemand, der mit Gleichaltrigen nicht wirklich auskam, und ist dazu noch total einsilbig, als in der Schule gleich alle nett zu ihr sind! Echt mal, wie können diese Dörfler es wagen, ihr den Weg zeigen zu wollen oder ihr ihre Namen zu nennen, oder sie mit sich am Tisch sitzen zu lassen! Ehrlich, sowas Unverschämtes! Ganz abgesehen davon, dass sie sofort von Verehrern umschwärmt wird, obwohl sie nicht einmal besonders gut aussieht. *seufz*
Dazu ist sie unglaublich tollpatschig. Wäre es nur ein Stolpern hin und wieder, okay. Aber sie schafft es nicht, zwei Meter zu laufen, ohne sich auf die Nase zu legen. Sie passt beim Aufstehen immer extragründlich auf, damit sie nicht hinfällt! Kann es solch schlimme Bewegungslegastheniker überhaupt geben?! Irgendwann nervt es nur noch, wenn zum hundersten Mal erwähnt wird, dass Edward sie festhalten musste, damit sie nicht über die bösen Farnsträucher fällt.
Hobbies hat sie auch kaum welche. Ich habe extra drauf geachtet, weil sie in den Filmen gar keine hat (nein, das suizidiale Motorradfahren zählt nicht!). Sie liest gerne, v. a. Klassiker. Sie hört ganz gern Musik. Hm... tja... sie verbringt am liebsten Zeit mit Edward.


Edward. Da ist mein zweites Problem! Der ist ja noch mehr leere Hülle als Bella. Er hat eine große Musiksammlung und komponiert auch selbst. Er spielt gern Vampirbaseball (as you do). Er rennt gern durch den Wald. Und hat eine Lieblingswiese. Ansonsten ist er einfach nur ein wirklich unheimlicher Stalker. Denn seht ihr, er ist ein Vampir und für ihn riecht Bella so unglaublich gut, dass er nur noch sie im Kopf hat. Und deshalb beobachtet er sie ständig, rettet ihr hin und wieder das Leben, lässt sie nichts alleine machen (sie darf nicht mal mehr ihren eigenen Wagen fahren, denn sie könnte ja einen Unfall haben), sieht ihr beim Schlafen zu, ohne dass sie es weiß - und sie findet es romantisch. Hallo?! Ihr kennt euch seit wenigen Wochen!
Ich vergaß zu erwähnen, dass Edward gut aussieht. Wie gut? Er ist ein Engel, eine griechische Statue, ein Adonis, so wunderschön, dass Bella kaum atmen kann, wenn sie ihn anschaut, so schön ist er. Er ist wirklich sehr schön. Wirklich. Wie ein Engel. Ein ganz wunderschöner.
Mir gingen Edwards Stimmungsschwankungen sehr schnell sehr stark auf die Nerven. Der Typ ändert seine Laune innerhalb eines Satzes! Von fröhlichem Kichern zu wütendem Knurren in einem Wimpernschlag! Aber das ist natürlich nur sein Beschützerinstinkt.

Die "Liebe" zwischen Edward und Bella. Was ist das? Die beiden haben so gut wie nichts gemeinsam! Sie liebt ihn, weil... er heiß aussieht, schätze ich mal, und sie von ihm fasziniert ist, er ist schließlich ein mysteriöser Vampir und so. Da Bellas Überlebensinstinkt nicht-existent ist, ist das wohl okay so. Und er liebt sie, weil... sie gut riecht. Und er ihre Gedanken nicht lesen kann, was sie für ihn wohl leidlich interessant macht.
Es ist ja ganz nett, dass Meyer versucht, Bella sozusagen als Edwards Rettung zu etablieren, da er, im Gegensatz zu seinen "Geschwistern" , seit hundert Jahren alleine vor sich hin schmollt und keine Partnerin hat. Nur möchte ich als Leser ein paar Gründe mehr dafür haben, dass das zwischen Bella und Edward die wirklich große Liebe ist. So, wie es ist, schreit es mir förmlich ins Gesicht: "Das ist Liebe, weil ich es sage!" Show, my dear, don't tell!
Ganz abgesehen davon, dass die Beziehung nicht gerade eine gesunde ist: Er ist ein Stalker, sie kann nicht ohne ihn leben (sie denkt nur an ihn, macht ihr Glück von ihm abhängig usw.). Meyer versucht zwar, uns Bella als modernes Mädchen zu präsentieren, scheitert aber immer wieder kläglich. Bella will zum Vampir werden, um ewig mit Edward zusammen bleiben zu können und ihm ebenbürtig zu sein. Kurz darauf kommen dann wieder Sätze wie "Er ignorierte, was ich sagte". Und das passiert ständig! Andauernd sagt Bella ihre Meinung zu irgendetwas und Edward beachtet es gar nicht, denn er weiß ja am besten, was gut für sie ist und was sie wirklich will! ... Hallo?!

Handlung. Wenn man das so nennen kann. Zirka 400 Seiten lang passiert nichts! Alles tritt auf der Stelle, Bella und Edward haben zum x-ten Mal ihre Unterhaltung darüber, dass er nicht gut für sie ist und sie umbringen könnte, wenn er die Kontrolle verliert, während ihr das egal ist und sie nur mit ihm zusammensein will. Und plötzlich, so als ob Meyer einfiel, dass langsam doch mal etwas passieren sollte oder, nun ja, ein richtiger Konflikt auch mal ganz nett wäre, tauchen drei andere Vampire auf, von denen einer es auf Bella abgesehen hat. Ein leicht konfuser Plan soll Bella retten, aber sie schafft es natürlich trotzdem, wieder beinahe draufzugehen.
Leider viel zu spät, Meyer. Aber es ist ja der Gedanke, der zählt, nicht wahr?

Action. Es gibt keine. Ich meine, da hätten sich ein paar Szenen durchaus für interessante und spannende Action angeboten, wäre Meyer eine flexiblere Autorin - das Baseballspiel hätte man deutlich rasanter schildern können, und die letzte Konfrontation im Ballettsaal? Das war peinlich. Da hat man schon mal einen Kampf, und da lässt Meyer die blöde Bella wieder mal in Ohnmacht fallen, sodass dem Leser selbst dieser Hauch an Spannung vorenthalten wird! Unglaublich!

Klischees. Gibt's auch. Von der ach-so-konfliktbeladenen Liebesgeschichte einmal abgesehen, nervt es, dass Bella sofort von allen Mitschülern umschwärmt wird. Sie muss ständig gerettet werden, da sie alleine ja nicht einmal geradeaus laufen kann - natürlich gibt es dabei die beinahe schon obligatorische Beinahevergewaltigung, wovor sie der strahlende Held (im Volvo der Gerechtigkeit) gerade noch rechtzeitig retten kann. Von der Sprache mit ihren ständigen "Engel"- und "Statuen"-Vergleichen einmal abgesehen. Das "starke Arme"-Klischee wird hier auch sehr überreizt, da Edward anscheinend kalt und hart wie Stein ist. Ich weiß zwar nicht, wie Bella das angenehm finden kann, aber egal.

Und dann noch alle möglichen anderen Kleinigkeiten, die sich einfach summieren. Fehler innerhalb der Welt, wenn Meyer einmal sagt, dass Vampire nicht atmen, schlafen oder einen Herzschlag haben, nur damit Bella ständig ganz schwindelig von Edwards wunderbarem Atem wird. Ja, was denn nun? Atmet der Typ jetzt oder nicht?! Und wie das später mit dem Baby funktionieren soll, will sich mir aufgrund dessen auch nicht erschließen, aber egal!

Ach, was soll's. Die Fortsetzungen werde ich aus morbider Faszination wohl auch noch lesen. Es ist schrecklich, aber ich kann nicht weggucken.


Erklärungsversuch
Warum kommt dieser Kram denn dann so gut an? Wisst ihr, ich glaube, ich bin für diese Bücher einfach zu alt. Bella als Protagonistin ist absolut flach, sodass sie unglaublich viel Platz für den Leser bietet, sich an ihrer Stelle zu sehen. Und Edward steht natürlich stellvertretend für den starken Traumprinzen, der einen immer beschützt und tugendhaft ist. Vampire sind ja gemeinhin immer Sinnbild von Erotik, Leidenschaft und Versuchung. Warum Meyer ihnen aber genau diese Eigenschaften beinahe vollständig raubt, will mir nicht so ganz einleuchten. So ist das ntaürlich alles ganz sicher und brav und rein... aber das ist nicht Sinn einer Vampirgeschichte, verdammt!

Vielleicht war die Zeit einfach da für ein Buch mit Vampiren, egal welche Qualität es denn hat, und Meyer war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Die Geschichte hat ja auch durchaus Potential, irgendwo tief versteckt in diesem Schnulzenbrei. Ich sag auch nichts gegen die Änderung der üblichen Vampireigenschaften - dann glitzern Meyers Vampire eben, haben irgendwelche besonderen Fähigkeiten wie Gedankenlesen oder Weissagung. Und die Mädchen möchten einfach ein bisschen von diesem tollen Vampir träumen, der sich in eine durchschnittliche Sterbliche verliebt und nun gegen seinen Instinkt ankämpft.

Irgendwie sowas wird es wohl sein. Das Marketingelement der Vampirgeschichte, ein nettes gothicmäßiges Buchcover, Wunscherfüllung durch die Protagonisten... Warum das vierzigjährige Frauen toll finden, weiß ich aber immer noch nicht! Aber immerhin hat man auch für diese Altersgruppe Merchandise-Angebote (wenn wohl auch nicht offziell lizensiert *g*).

Fazit: Langweilige Handlung, uninteressante bis unsympathische Protagonisten und nur hin und wieder ein kleiner erzählerischer Lichtblick - ich kann den Hype absolut nicht nachvollziehen.


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Samstag, 13. August 2011

Nochmal zu "Harry Potter 7.2" mit ganz vielen Spoilern

Hier nun meine sehr fangirllastige Rekapitulation des letzten "Harry Potter"-Films. Welche Momente fand ich besonders gelungen, anrührend, lustig; welche nicht so sehr (wenig)? Spoiler ohne Ende, aber mittlerweile werden wohl alle, die sich für die Reihe interessieren, den letzten Teil gesehen haben. Bis auf die Poster habe ich die Bilder von tumblr (über Lapetitesinge).

Machen wir's chronologisch, soweit ich das zusammenkriege. :)

- Guter Einstieg mit dem Strandhaus, und so kriegt man Bill und Fleuer wenigstens überhaupt mal zu Gesicht, nachdem der ganze Subplot (auch mit Greyback) komplett unter den Tisch fiel. Warwick Davis war großartig als Griphook, der verschlagene Kobold.

- Helena Bonham-Carter, die Hermine als Bellatrix spielt. Da musste man tatsächlich zwei Mal hinschauen, ob das nicht doch noch Emma Watson (war schwarzer Haarturmperücke) war. Diese Kleinmädchenattitüde, die so gar nicht zu Bellatrix passt. Ganz ganz toll!

- Schade, dass man auf Harrys "Imperio"-Fluch in Gringotts nicht eingeht. Das ist schließlich ein unverzeihlicher Fluch, da hätte ich, naja, irgendwas erwartet. Es mal kurz ansprechen... dieser Moment müsste einfach eine größere Wirkung haben.

- Generell ist aber die gesamte Szene bei Gringotts super gelöst: Der Drache, für den man sofort Mitleid empfindet (was für eine arme, geschundene Kreatur!- Umso schöner seine Befreiung.), der Gemini-Zauber (technisch sehr schön gelöst), und natürlich Griphook, der Harry mal kurz eine Lektion in "Parley" erteilt! *g* Denn PotC-Fans wissen: Wenn es nicht zur Vereinbarung gehört, braucht man es auch nicht machen. ;) Und Griphook hat tatsächlich nur versprochen, Harry & Co. in das Verlies zu bringen - vom Rückweg war nie die Rede.

- "Wann haben unsere Pläne denn jemals funktioniert?! Wir planen, gehen rein, und alles geht den Bach runter!" Heh. Stimmt. *g*

- Aberforth war ebenfalls sehr gut - ich hätte Cirian Hinds niemals unter der Maske erkannt. Vor allem sah er Albus unglaublich ähnlich, gerade die Augenpartie... und später gibt es eine Szene in Hogwarts, wo ich für einen kurzen Moment tatsächlich dachte, Dumbledore wäre zurück. Schade ist, dass Dumbledores komplette Vergangenheit unter den Tisch fällt, die ganze Sache mit Ariana und Grindelwald wird nie wirklich angesprochen. Es gibt einen kurzen Hinweis, dass Dumbledore nicht so nett war, wie er immer tat, aber bitte - das ist weit untertrieben!
Armer Jamie Campbell Bower - eine winzigkleine Szene als junger Grindelwald in Teil 1 und das wars. *grummel*

- Aber: Neville! Noch immer etwas zu tollpatschig (ist im Buch nicht so), aber Mensch, hat der sich gemacht!

... ist doch wahr. *g* Hätte gern seine Oma auch noch vorbeischauen sehen, die fand ich im Buch so toll!

- Ginny ignoriert Ron und rennt gleich zu Harry. Ron: "Sechs Monate hat sie mich nicht gesehen, und ignoriert mich komplett! Ich bin ja nur ihr Bruder!" - Seamus: "Von denen hat sie viele. Aber es gibt nur einen Harry." *g*

- Harry: "Wir suchen etwas, was hier versteckt sein muss. Es ist klein und vermutlich sehr alt."
Alle anderen: ??? "Bisschen mehr Info wär schön."
Luna: "Das verschollene Ravenclaw-Diadem."
Klar, was auch sonst! Und wie sie sich später gegen Harry durchsetzt und ihm den entscheidenden Hinweis gibt! Luna ist so toll!

- Snape hält eine lange Rede in typischer unfreundlicher Snape-Manier und dann taucht der Rest des Phönix-Ordens auf, in vollem Helden-Modus: Auffliegende Flügeltüren, Einmarsch in langer Reihe mit heldenhafter Musik. *g*

- Snape vs McGonagall! YAY! Großes Kino, wenn es auch eine viel zu kurze Szene war! Wie Snape sich die ganze Zeit nur verteidigt (!) und dabei - ups, welch Zufall! - die beiden Carrows außer Gefecht setzt, als er einen Fluch abwehrt (oder selbst einen auf die Carrows abfeuert? *g*). Snape, du bist der Beste! Alle anderen finden das auch!

- Voldemort spricht zu den Schülern individuell in deren Köpfen - sehr gut dargestellt mit den plötzlich einzeln losschreienden Kindern!

- McGonagalls "Schön, Sie zu sehen, Potter." Awww. Herzerwärmend. Und ihre Instruktionen an Neville und ein paar andere, sich mit Seamus zusammenzutun.
Neville: "Haben wir echt die Erlaubnis, das zu machen? Sie in die Luft zu jagen, BUMM?"
McGonagall: "BUMM!" :D
Dann erweckt sie die kompletten Ritterstatuen zum Leben, um mit kindlicher Freude zu sagen. "Den Spruch wollte ich schon immer mal ausprobieren!" und dazu Mollys leicht verwirrter Blick. *g*
Gratuliere, Maggie Smith, Sie sind großartig!

- Ich hätte Trelawney gerne dabei zugesehen, wie sie mit ihren Glaskugeln wirft, aber immerhin kam Emma Thompson für den einen Satz überhaupt ans Set. :)

- Die kurze Szene mit Fred und George auf ihrem Posten. Und man weiß, was noch kommt... *heul*
- Helena Ravenclaw und ihre Unterhaltung mit Harry war sehr gut umgesetzt (auch wenn sie einen kleinen Galadriel-Moment hatte *g*).

- Scabior mit seinem Kajal war schon recht interessant. *g*

- Ron und Hermine in der Kammer des Schreckens ("Harry spricht im Schlaf, wusstest du das nicht, Hermine?" - "... nein! Natürlich nicht!" XD) - Ron hat tatsächlich einen genialen Einfall, Hermine ist begeistert, darf ein Horkrux vernichten, beide werden klitschnass und dann küssen sie sich endlich. Und was war das süß, vor allem das kurze Gekicher danach. *g* Da kann der doch ziemlich leidenschaftslose Harry/Ginny-Kuss so gar nicht mithalten.

- Neville: "Habt ihr Luna gesehen? Ich steh total auf sie und will ihr das sagen; morgen sind wir wahrscheinlich beide tot!" Awww, Neville!

- Die Szene im Raum der Wünsche: Herrlich detailverliebt mit den danebengegangenen Zauberversuchen und kaputtem Zeugs überall. ich mag es, dass Harry die Horkruxe "hört" - das macht im Film Sinn, da wir nie erklärt bekommen, warum Voldemort genau diese Gegenstände auswählte (es handelt sich nämlich um Dinge, die für ihn wichtig waren/sind - sein Tagebuch, der Ring der Peverells und das Medaillon Slytherins, der Trinkpokal von Helga Hufflepuff, Rowena Raveclaws Diadem, seine Schlange Nagini).
Schön auch das Aufeinandertreffen mit Draco, der mal wieder zeigt, dass er so gar nicht hinter all dem steht, aber sich auch keine Blöße geben will. Dazu Rons, "Sie ist meine Freundin, ihr Penner!", als Goyle Hermine angreift. *g*

- Die Flucht aus Hogwarts, um Voldemort am Bootshaus (wo kommt das her? Warum nicht die Heulende Hütte?) zu finden, war ebenfalls gut - dramatische Slow Motion, dazu apokalyptische Musik, der Tod von Lavender Brown durch Greyback (der im Buch von Hermine und Prof. Trelawney verhindert wird)... eine eindringliche Szene.

- Das Bootshaus. Das war hart zu sehen. Eine sehr gute kurze Szene mit Lucius Malfoy, der so unglaublich abgewrackt aussieht wie nie zuvor, dann Snape, der spürt, dass Voldemort ihn loswerden will (denn dieser zieht falsche Schlüsse über den Elderstab). Und dann Snapes Tod. Oh Gott. Das Schlimmste daran ist, dass man es nicht direkt sieht, und v. a. das Sounddesign da ganze Arbeit leistet. Wie Nagini ihn attackiert und dann dieses Knallen gegen die Wand... *schauder* Schöner letzter Moment zwischen Snape und Harry.

- Die Toten. Irgendwie war es schon schade, dass darauf nicht mehr eingegangen wurde. Das mit Fred realisiert man kaum (dass es einen der Weasleys getroffen hat, ja, aber welchen?), die Einstellung auf Remus und Tonks war so traurig... eine der Patil-Schwestern hat es wohl auch erwischt. Aber ich denke, dass das auch gleichzeitig zeigt, wie das alles an Harry vorbeirauscht - wegen ihm sterben so viele Menschen, er kann das so schnell gar nicht verarbeiten.

- Das Denkarium ist nun also ein fliegender Diskus. Okay.

- Snapes Erinnerungen. Oh Mann. Großartig geschauspielert, aber von Alan Rickman kann man ja nichts anderes erwarten. *g* Die Kinder waren gut ausgewählt, aber WARUM hat man es nicht geschafft, Klein-Lily grüne Augen zu verpassen? Verdammt, darum geht es doch die ganze Zeit! Sie hat krass-grüne Augen, ihr Sohn hat genau die gleichen! Ist das so schwer?! Ansonsten... ja, ich hatte schon Tränen in den Augen; dass Snape Lily tot aufgefunden hat, war schlimm, aber viel schlimmer sind die nachfolgenden Gespräche mit Dumbledore, v. a. wenn Snape bewusst wird, dass Dumbledore Harry nur beschützt hat, um ihn im richtigen Moment sterben zu lassen. So sehr Harry Snape auch an seinenErzfeind James erinnert, muss der Junge doch auch wichtig für ihn sein - er ist Lilys Kind, und er hat ihn all die Jahre beschützt. Und dabei durfte (und wollte!) Snape sich nie anmerken lassen, dass er zu den Guten gehört... Als er seine Patronus erscheinen lässt, der eine Hirschkuh ist, und Dumbledore schockiert fragt, "Severus, nach all der Zeit?", wenn Snape dann mit "Immer." antwortet, Gott, war das traurig.

- Gut an der Erinnerung war auch, dass Dumbledores Charakter hier deutlich ins Negative geht. Ich hatte das letztens auch schon mit Oellig besprochen: Hier ist es wieder die Entscheidung, was für alle am besten ist. Wie viele Opfer ist man bereit zu bringen - und Dumbeldore hat sich entschieden, Harry sterben zu lassen, um Voldemort zu besiegen und den Krieg zu beenden. Er hatte zumindest darauf gesetzt, dass Voldemort nicht Herr des Elderstabes werden könnte, da Snape ihn auf Befehl tötetet und ihn somit nicht besiegte. Mit Dracos Einschreiten hatte er wohl nicht gerechnet, für den letzten Kampf zwischen Voldemort und Harry war das aber natürlich gut so.


- Harrys einsamer Gang in den Wald und die Szene mit dem Stein der Auferstehung. Ich las das jetzt mehrmals im Web, dass die Geschichte der drei Brüder im Grunde in der Gegenwart widergespiegelt wird. Mir gefällt das sehr und es funktioniert: Voldemort als erster Bruder, der nach Macht strebt und den Elderstab besitzen will (was ihn letztlich umbringt). Snape als zweiter Bruder, der seine große Liebe nicht vergessen kann und in der Vergangenheit lebt (was schließlich auch zu seinem Tod führt). Und Harry, der den Tarnumhang von seinem Vater erbte, geht dem Tod bewusst entgegen wie der dritte Bruder.

- So traurig, als Harry im ersten Impuls die Hand seiner Mutter anfassen will und durch sie hindurchgreift. Gut, dass Harry den Stein fallen lässt - seine geliebten Menschen zu sehen, sie aber nicht einmal berühren zu können, würde jeden früher oder später in den Wahnsinn treiben.

- Etwas seltsam, dass man in dieserSzene plötzlich von Remus Sohn erfährt... der wurde ja komplett unterschlagen bis dahin. Schon ärgerlich, weil mit Teddy ja eine Parallele zu Harry gezogen wird.

- King's Cross war toll! Die wichtigsten Sätze waren drin ("Harry, du mutiger, mutiger Mann.", "Nur weil es in deinem Kopf passiert, muss es doch nicht heißen, dass es nicht real ist.", "Wohin würde mich der Zug bringen?" - "Weiter."), das Voldemort-Baby war eklig und bemitleidenswert... tja und warum überlebt Harry das alles? Ich denke, es hat v. a. mit dem Elderstab zu tun: Harry ist dessen wahrer Meister, sodass der Stab ihn nicht töten kann. Voldemort hat nur den Teil seiner eigenen Seele getötet, die seit damals, als Lilys Zauber Baby-Harry beschützte, in Harry lebte. Möglich, dass auch noch mit hineinspielt, dass Harry sich bewusst dafür entschieden hat zu sterben.

- Bellatrix will Voldemort aufhelfen und er stößt sie grob beiseite. Da tat sie mir irgendwie etwas leid.

- Narzissa Malfoy, die sich nicht um Voldemorts Ideologie schert, sondern sich nur Sorgen um ihren Sohn macht. Wie sie Voldemort knallhart anlügt, habe ich schon im Buch geliebt. :)

- Ich fand es etwas schade, dass bis auf Ginny so gar keiner eine starke Reaktion zeigte, als Voldemort mit dem vermeintlich toten Harry zurück nach Hogwarts kommt. Zumindest Ron und Hermine... oder hatten die innerlich schon abgeschlossen?

- Voldemorts Lache. :D Lag's an der Synchro oder ist das auch im Original so urkomisch?

- Die Malfoys. Wie Draco seinen Vater ignoriert, aber sofort auf seine Mutter hört. Dazu die so furchtbar unangenehme Umarmung durch Voldemort (meine Freundin dazu: "Schließt euch uns an! Heute gibt es Gratis-Umarmungen!") - und als das Kampfgetümmel wieder losbricht, gehen Draco und Narzissa weg, ohne sich überhaupt noch einmal umzudrehen. Was interessiert sie der blöde Krieg. Das war ein starkes Bild. Und Lucius, dieser winselnde Heuchler, ist noch nicht so ganz sicher, kommt aber dennoch hinterher.

- Nevilles Rede, in der er auch einige der Toten erwähnt. Das war... seltsam. So nach dem Motto, "Ach Mist, das haben wir eben nicht richtig erwähnt, lass mal ein, zwei Namen fallen, damit die Zuschauer wissen, wer da gestorben ist. Aber nur die wichtigen Leute!" Schade war es hier schon, dass die Szene so komplett anders ablief als im Buch - da fand ich das immer sehr cool. Aber Neville kommt ja noch zu seinem großen Moment!

- Großer Kampf. Ich fand das gar nicht so schlecht gemacht, nur war mir die Konzentration auf Harry noch etwas zu stark. Und das oben auf dem Turm war schon etwas slashy mit ihm und Voldemort ("Komm in meine Arme!") - aber wir alle wissen ja, dass Harry eine Schwäche für Tom Riddle hat. *g*

- "Nicht meine Tochter, du Schlampe!" YAY, Molly! Der wichtigste Satz des gesamten Buches war drin! Da hätte es aber auch einen Aufruhr gegeben, wenn nicht. *g* Fand die Szene aber etwas plötzlich - der Schnitt rein war zu schnell. Und was explodiert Bellatrix in Confetti? Mysteriös.
Ich erwarte mehr von dieser Szene auf der DVD.

- Badass!Neville FTW! Mal kurz nebenher Ron und Hermine retten und absolut genial und awesome sein. \o/


- Das finale Duell zwischen Voldemort und Harry fand ich gut gelöst, ich fand es nur schade, dass in den Filmen so komplett untergeht, dass Harry sehr häufig den "Expelliarmus"-Fluch benutzt - und es auch hier tut, um Voldemort zu besiegen. Dramatischer wäre es gewesen, wenn alle anderen zugeschaut hätten wie im Buch, aber realistischer ist die Szene so, wie sie nun im Film ist. Alle fragen, wie denn nun irgendwer wissen soll, dass Voldemort besiegt ist, wenn es außer Harry keiner gesehen hat. Nun, ähm, dass die Sonne wieder scheint, wäre eine Idee. *g* Und meine Güte, dann hat da eben jemand am Fenster gestanden... *seufz*

- Ich fand die Ruhe, nachdem Harry wieder die Halle betritt, sehr gut. Die haben gerade alle einen furchtbaren Kampf hinter sich, da jubelt man nicht rum wie sonst was. Feiern kann man auch nachher noch, jetzt gibt es erstmal Wichtigeres wie Verwundete versorgen, die Toten bestatten, aufräumen. Filch fängt ja damit schon mal pflichtbewusst im Hintegrund an. *g*

- Schön, wie Harry Hermine und Ron sich absetzen und durch die Trümmer gehen. Ich hab auch nichts dagegen, dass Harry den Elderstab zerbricht (hätte man nicht wenigstens zeigen können, dass er seinen eigenen wieder repariert? Nein? Okay.), wobei meine Freundin das aber nicht so klug fand: "Wie kann man nur so blöd sein! Hallo, du hättest die Weltherrschaft an dich reißen können!" Naja, Harrys Handlung passt eben nicht zu ihren Allmachtsfantasien. *g*

- Es war ein schönes Bild, wie die drei da am Ende standen. :)

- Epilog. Was hat jeder eigentlich dagegen. Ja, es hat diesen Friede-Freude-Eierkuchen-Touch, meine Güte, was soll's! Ich fand's schön, dass eben irgendwann doch wieder alles normal wird. Die Kinder waren sehr süß und passend gecastet, und gealtert hatte man die Schauspieler doch auch ganz gut (okay, Draco sah irgendwie bescheuert aus und natürlich ist Ron der mit Plautze, aber sonst war das doch in Ordnung). Vor allem den kleinen Albus Severus fand ich sehr gut besetzt und er hatte immerhin grüne Augen. *g* Ja, der Name klingt seltsam, aber die Bedeutung dahinter finde ich sehr schön. Für weitere Erklärungen: Fanfiction. Oder Erklärungen für den Sommer nach dem Krieg? Fanfiction. :)

- Fade to black. Meine Freundin: "Und demnächst: Voldemort - Die Wiederauferstehung!" *g*

Tja, das war's. Es hat mir Spaß gemacht, das alles aufzuschreiben, auch wenn ich dafür dieses Mal viel zu lange gebraucht habe. *g*

Danke für's Lesen (und Durchhalten) bis hierhin.



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