Montag, 29. März 2010

Film-Stöckchen: Die 100 finanziell erfolgreichsten Filme


Wenn ich schon zu faul zum Kritiken schreiben bin (ich gebs ja immerhin zu), dann kann ich mich zumindest zu einem Stöckchen hinreißen lassen. Gefunden bei Gilly.  Welche der 100 finanziell erfolgreichsten Filme hab ich gesehen? Die sollen schön fett markiert werden. Kein Problem!

001. Avatar – Aufbruch nach Pandora, 2009, James Cameron
002. Titanic, 1997, James Cameron
003. Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs, 2003, Peter Jackson
004. Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2, 2006, Gore Verbinski
005. The Dark Knight, 2008, Christopher Nolan
006. Harry Potter und der Stein der Weisen, 2001, Chris Columbus
007. Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt, 2007, Gore Verbinski
008. Harry Potter und der Orden des Phönix, 2007, David Yates
009. Harry Potter und der Halbblutprinz, 2009, David Yates
010. Der Herr der Ringe – Die zwei Türme, 2002, Peter Jackson
011. Star Wars Episode 1 – Die dunkle Bedrohung, 1999, George Lucas
012. Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück, 2004, Andrew Adamson, Kelly Asbury, Conrad Vernon
013. Jurassic Park, 1993, Steven Spielberg
014. Harry Potter und der Feuerkelch, 2005, Mike Newell
015. Spider-Man 3, 2007, Sam Raimi
016. Ice Age 3, 2009, Carlos Saldanha, Mike Thurmeier
017. Harry Potter und die Kammer des Schreckens, 2002, Chris Columbus
018. Der Herr der Ringe – Die Gefährten, 2001, Peter Jackson
019. Findet Nemo, 2003, Andrew Stanton
020. Star Wars Episode 3 – Die Rache der Sith, 2005, George Lucas
021. Transformers – Die Rache, 2009, Michael Bay
022. Spider-Man, 2002, Sam Raimi
023. Independence Day, 1996, Roland Emmerich

024. Shrek der Dritte, 2007, Chris Miller
025. Krieg der Sterne, 1977, George Lucas
026. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, 2004, Alfonso Cuaron
027. E.T. – Der Außerirdische, 1982, Steven Spielberg
028. Der König der Löwen, 1994, Roger Allers, Rob Minkoff
029. Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels, 2008, Steven Spielberg
030. Spider-Man 2, 2004, Sam Raimi
031. 2012, 2009, Roland Emmerich
032. The Da Vinci Code – Sakrileg, 2006, Ron Howard
033. Die Chroniken von Narnia – Der König von Narnia, 2005, Andrew Adamson
034. Matrix Reloaded, 2003, Andy & Larry Wachowski
035. Oben, 2009, Pete Docter, Bob Peterson
036. Transformers, 2007, Michael Bay
037. New Moon – Biss zur Mittagsstunde, 2009, Chris Weitz
038. Forrest Gump, 1994, Robert Zemeckis
039. The Sixth Sense, 1999, M. Night Shyamalan
040. Fluch der Karibik, 2003, Gore Verbinski
041. Ice Age 2, 2006, Carlos Saldanha
042. Star Wars Episode 2 – Angriff der Klonkrieger, 2002, George Lucas
043. Kung Fu Panda, 2008, Mark Osborne, John Stevenson
044. Die Unglaublichen, 2004, Brad Bird
045. Hancock, 2008, Peter Berg
046. Ratatouille, 2007, Brad Bird
047. Vergessene Welt – Jurassic Park, 1997, Steven Spielberg
048. Die Passion Christi, 2004, Mel Gibson
049. Mamma Mia!, 2008, Phyllida Lloyd
050. Madagascar 2, 2008, Eric Darnell, Tom McGrath
051. 007 – Casino Royale, 2006, Martin Campbell
052. Krieg der Welten, 2005, Steven Spielberg
053. Men in Black, 1997, Barry Sonnenfeld
054. 007 – Ein Quantum Trost, 2008, Marc Forster
055. I Am Legend, 2007, Francis Lawrence
056. Iron Man, 2008, Jon Favreau
057. Nachts im Museum, 2006, Shawn Levy
058. Mission: Impossible 2, 2000, John Woo
059. Armageddon, 1998, Michael Bay
060. King Kong, 2005, Peter Jackson
061. The Day After Tomorrow, 2004, Roland Emmerich
062. Das Imperium schlägt zurück, 1980, Irvin Kershner
063. Wall-E – Der Letzte räumt die Erde auf, 2008, Andrew Stanton
064. Kevin – Allein zu Haus, 1990, Chris Columbus
065. Madagascar, 2005, Eric Darnell, Tom McGrath
066. Die Monster AG, 2001, Pete Docter
067. Die Simpsons, 2007, David Silverman
068. Terminator 2 – Tag der Abrechnung, 1991, James Cameron
069. Ghost – Nachricht von Sam, 1990, Jerry Zucker
070. Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich, 2004, Jay Roach
071. Aladdin, 1992, John Musker, Ron Clements
072. Troja, 2004, Wolfgang Petersen
073. Twister, 1996, Jan De Bont
074. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug, 1989, Steven Spielberg
075. Illuminati, 2009, Ron Howard
076. Toy Story 2, 1999, John Lasseter
077. Bruce Allmächtig, 2003, Tom Shadyac
078. Shrek – Der tollkühne Held, 2001, Andrew Adamson, Vicky Jenson
079. Der Soldat James Ryan, 1998, Steven Spielberg
080. Mr. & Mrs. Smith, 2005, Doug Liman
081. Die Rückkehr der Jedi-Ritter, 1983, Richard Marquand
082. Charlie und die Schokoladenfabrik, 2005, Tim Burton
083. Gladiator, 2000, Ridley Scott
084. Der weiße Hai, 1975, Steven Spielberg
085. Hangover, 2009, Todd Phillips
086. Mission: Impossible, 1996, Brian De Palma
087. Pretty Woman, 1990, Garry Marshall
088. Cars, 2006, John Lasseter
089. Matrix, 1999, Andy & Larry Wachowski
090. X-Men – Der letzte Widerstand, 2006, Brett Ratner
091. Das Vermächtnis des geheimen Buches, 2007, Jon Turteltaub
092. Last Samurai, 2003, Edward Zwick
093. Tarzan, 1999, Kevin Lima, Chris Buck
094. 300, 2007, Zack Snyder
095. Ocean’s Eleven, 2001, Steven Soderbergh
096. Pearl Harbor, 2001, Michael Bay
097. Men in Black II, 2002, Barry Sonnenfeld
098. Sherlock Holmes, 2009, Guy Ritchie
099. Das Bourne Ultimatum, 2007, Paul Greengrass
100. Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen, 1993, Chris Columbus

Och, so schlecht ist die Ausbeute gar nicht. Und ich kann immerhin gleich dazusagen, dass diverse der noch fehlenden Filme bereits in meinem Besitz sind - ich bin nur noch nicht dazu gekommen, sie anzuschauen. *g*

Wer will, kann sich das Stöckchen natürlich gern mitnehmen.

Samstag, 20. März 2010

Barbossa is back! YAY!



Eine gute Nachricht!

Geoffrey Rush ist in  On Strangers Tides, dem 4. Teil der Filmreihe "Pirates of the Caribbean" wieder mit dabei. Endlich endlich ist es bestätigt!

Produzent Jerry Bruckheimer höchstselbst beantwortete die Nachfrage nach einer Rückkehr desselben in einem Interview mit MTV-News positiv: "Geoffrey Rush will be back!" Auf eine solch offizielle Bestätigung habe ich die ganze Zeit gewartet und gehofft. HURRA! Ich freu' mich sooooo sehr! Der gute alte Barbossa ist also doch  wieder mit an Bord. Gott sei Dank! Den alten Haudegen und sein "Arrh!" hätte ich auch einfach ZU schmerzlich vermisst.
 
Wie gesagt, das war die GUTE Nachricht! ;)





Hinweis:    


*mögliche Spoiler*   - *mögliche Spoiler*  -  *mögliche Spoiler* 

 
Bruckheimer äußerte sich auch kurz über das Hinzukommen von Ian McShane als Blackbeard sowie ein wenig genauer über die Rolle, die Penelope Cruz übernehmen wird. Sie spielt die Tochter des Piraten Blackbeard, soll aufsässig, frech und sehr humorig daherkommen. Klingt im Grunde nicht schlecht, bis zu der Stelle, an der er erwähnt, dass auch eine kleine Romanze zwischen Jack und der Blackbeard-Tochter geben wird/soll. Oh NOOO! Genau also das, was ja nicht nur Sunny und ich befürchtet hatten, als bekannt wurde, Penelope Cruz ist in einer Rolle als Piratin mit dabei. Nämlich, dass sie des Captain's "Love Interest" spielen wird bzw. dass es zumindest zwischen den beiden knistern wird/soll (in welcher Form auch immer^^). Hat uns unser Bauchgefühl also doch nicht getrogen.*seufz*
 
Geht's denn nicht auch mal ohne olle Romanze? Und sei sie auch noch so "klein" (lt. Bruckheimer). Für mich persönlich war auch die Romanze zwischen Will und Elizabeth völlig überflüssig. Mich langweilt sowas einfach zu Tode (auch, wenn es zu der Figur des Will gepasst hat^^).

Können die den alten Jack nicht einfach in Ruhe seiner (See-)Wege ziehen lassen? Kichernde asiatische Mädchen in Singapur und die Ohrfeigen verteilenden Damen des...ähm..horizontalen Gewerbes in Tortuga reichen doch völlig aus für den alten, eloquenten Trunkenbold *g*. Mehr kriegt der in seinem Rum-Nebel doch sowieso nicht mehr geregelt.:D

Ich hoffe nur, dass -wenn's denn schon so geplant ist und so sein soll- das Ganze auch nicht im klitzekleinsten Ansatz zum Kitsch tendiert oder ausartet (das wäre echt unerträglich und würde einfach nicht zu der Sparrow-Figur passen) und dass es dann wenigstens SO mit Humor angereichert ist, dass man's hinterher auch einfach nicht mehr missen möchte und einen immens hohen Unterhaltungswert hat. Savvy?!

Zum Nachlesen (inkl. Clip): Interview Bruckheimer


*mögliche Spoiler ENDE*   - *mögliche Spoiler ENDE*  -  *mögliche Spoiler ENDE*



Sonntag, 14. März 2010

Das Falschrum-Stöckchen

Wieder mal ein Stöckchen, gefunden im Stöckchen-Blog: das sogenannte "Falschrum-Stöckchen".
Oder anders ausgedrückt: Ein Stöckchen, bei dem die Antworten vorgegeben sind und man sich Fragen dazu ausdenken muss (und die natürlich nicht immer bierernst zu nehmen sind...).

Die Aufgabe lautet also quasi:    

 "Bitte befragen Sie die folgenden Antworten." ;)




Hier die vorgegebenen Antworten:

1.) Mit anderthalb. Meine Eltern waren extrem begeistert. 

2.) Bloggen, Autoscooter fahren, Werbezettel in der Fußgängerzone verteilen, Bohnenzüchten auf dem Balkon, Kastanienmännchen basteln, Polo spielen, Hühnereier mit Weihnachtsmotiven bemalen, Freunde treffen.

3.) In Peking.

4.) Ja. Als ich das letzte Mal ein Gewehr in der Hand hatte, hätte ich beinahe den Mann vom Rummelplatz erschossen.

5.) Ungefähr drei- oder viermal pro Jahr. Öfter geht nicht, zu anstrengend.

6.) Das ist schon ewig her. Zehn oder elf Jahre, glaube ich.

7.) Den Wirtschafts-Nobelpreis.

8.) Äh, da muss ich länger nachdenken. Boris Becker vielleicht? Mahatma Gandhi? Ach nee, jetzt hab ich’s: Ursula von der Leyen.

9.) Im Oktober 2006.

10.) Also wirklich, diese Frage würde ich nicht mal meiner besten Freundin / meinem besten Freund beantworten. Geschweige denn wildfremden Menschen.




Und dies sind meine "befragten Antworten" dazu:
  
1.) Mit anderthalb. Meine Eltern waren extrem begeistert.
Wann hast Du die ersten Schritte auf Deinen eigenen Füßen gemacht? 
(Stimmt wirklich^^. Vorher habe ich mich nur rumtragen lassen. Ich war schon immer sehr bequem. *g*)

2.) Bloggen, Autoscooter fahren, Werbezettel in der Fußgängerzone verteilen, Bohnenzüchten auf dem Balkon, Kastanienmännchen basteln, Polo spielen, Hühnereier mit Weihnachtsmotiven bemalen, Freunde treffen.
Welche Dinge hast Du schon einmal in völlig entkleidetem Zustand gemacht?

3.) In Peking.
Wo trifft/sieht man die meisten Pekinesen ? :D

4.) Ja. Als ich das letzte Mal ein Gewehr in der Hand hatte, hätte ich beinahe den Mann vom Rummelplatz erschossen.
Bräuchtest Du nicht langsam mal eine Brille?

5.) Ungefähr drei- oder viermal pro Jahr. Öfter geht nicht, zu anstrengend.
Wie oft hast Du Sex?

6.) Das ist schon ewig her. Zehn oder elf Jahre, glaube ich.
Wann hast Du das letzte Mal die Unterwäsche gewechselt?

7.) Den Wirtschafts-Nobelpreis.
Welchen Preis würdest Du den sagenhaften Reibekuchen Deiner Mum verleihen?

8.) Äh, da muss ich länger nachdenken. Boris Becker vielleicht? Mahatma Gandhi? Ach nee, jetzt hab ich’s: Ursula von der Leyen.
Mit wem würdest Du gerne einmal eine Grundsatzdiskussion zum Thema Familienplanung führen?

9.) Im Oktober 2006.
Wann bist Du das letzte Mal auf der Toilette gewesen?

10.) Also wirklich, diese Frage würde ich nicht mal meiner besten Freundin / meinem besten Freund beantworten. Geschweige denn wildfremden Menschen.
Hat Dir dieses Stöckchen gefallen?



 
Das war's schon. Wer sich das Stöckchen nehmen mag, darf's sich gerne nehmen :).

Mittwoch, 10. März 2010

Scott Lynchs "Die Lügen des Locke Lamora"

Locke Lamora ist der Anführer einer kleinen, aber feinen Diebesbande, die sich die Gentleman-Ganoven nennt. Er ist zudem verdammt clever, ein Schauspielgenie und der geborene Lügner. Im Gegensatz zu den anderen Dieben und Tunichtguten im Stadtstaat Camorr hält er sich jedoch nicht an die Abmachung zwischen dem Adel und dem Oberhaupt der Diebe, nur Kaufleute und dergleichen auszurauben, sondern richtet sein Augenmerk ausschließlich auf die höhere Gesellschaft. Lockes neuester Coup läuft ebenfalls zu Beginn wie geschmiert, aber solche Glückssträhnen können ja nicht ewig währen. Durch das Auftauchen eines eiskalten Mörders, der immer mehr Bandenchefs aus dem Weg räumt, ist das eventuelle Scheitern des Coups noch Lockes geringstes Problem, denn nicht nur sein Leben steht auf der Kippe.

Eher durch Zufall bin ich auf den Autor Scott Lynch aufmerksam geworden. Sein Roman „Sturm über roten Wassern“ lachte mich in der Buchhandlung an, weil Schiffe auf dem Cover waren. Ja, seit „Fluch der Karibik“ werde ich automatisch von Dingen mit Schiffen drauf magisch angezogen. Ich kann es mir auch nicht erklären.Mein Interesse war geweckt und nachdem ich herausgefunden hatte, dass es sich bei „Sturm über roten Wassern“ um den zweiten Roman einer Reihe handelte, musste der erste natürlich sogleich besorgt werden – „Die Lügen des Locke Lamora“.

Der Roman fällt  unter die Sparte Fantasy – er spielt in einer fremden, aber der unseren gar nicht so unähnlichen Welt; Camorr erinnert mit seinen von Kanälen und Seen geprägten Stadtbild an Venedig und es wird Alchemie benutzt, sie spielt aber an sich keine zentrale Rolle und dient vor allem dazu, den Leuten das Leben einfacher zu machen (wovon natürlich auch die ganzen Ganoven profitieren). Zwerge, Elben und dergleichen habe ich jedoch zumindest im ersten Band nirgends entdecken können und sie auch nicht vermisst.Lynch bietet uns keine Landkarte dieser Welt und sowieso werden Hintergrundinformationen eher nach und nach eingestreut, sodass sich zum Ende des Buches ein recht umfassendes Bild zumindest von Camorr ergibt.

Lynch hat seinen Roman in zwei Erzählebenen aufgeteilt: Die Haupthandlung im Jetzt, die sich mit Lockes neuestem Coup und allen dazugehörigen Komplikationen beschäftigt, und die sogenannten Zwischenspiele, die entweder Einblicke in Lockes Kindheit und seine ersten Schritte zum Gentleman-Ganoven geben, oder sich mit der Kultur Camorrs beschäftigen. Lynch hat ein unglaubliches Talent dafür, diese Zwischenspiele so geschickt zu platzieren, dass man sich automatisch aufregt – zielsicher kommen sie meist an den spannendsten und/oder interessantesten Stellen. Man merkt jedoch sehr schnell, dass man aus ihnen auch immer wichtige Informationen über die Charaktere ziehen kann, die für die Handlung von Bedeutung sind. Auch die Hintergründe zur Camorr-Kultur sind interessant und meist kommt gleich darauf ein Kapitel, in dem Locke garantiert gegen eben jene Konventionen/Gesetze verstößt, die im Zwischenspiel beschrieben werden.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und locker, meist mit einem leichten Augenzwinkern, was genau meinen Geschmack trifft (einen ganz guten Überblick seines Stils bietet auch seine Homepage). Manch einen mögen vielleicht die vielen Kraftausdrücke stören, allerdings passen diese durchaus zu den Charakteren (es handelt sich hier schließlich um alle möglichen Arten von Verbrechern, da kann man keine Zimperlichkeit erwarten). Sowieso ist dieses Buch sicherlich nichts für jüngere Leser, da auch drastische Folterszenen vorkommen. Es wird draufgehalten und manches Mal hatte ich doch ein leicht flaues Gefühl im Magen. Dennoch bleibt die Handlung absolut glaubwürdig; selbst Folterszenen entwickelten sich ganz logisch aus den Geschehnissen heraus.

Die Charaktere haben mir durch die Bank weg sehr gut gefallen. Vor allem die Hauptfiguren sind glaubwürdig und haben alle so ihre Macken und Fehlerchen. Angenehm ist fand ich auch, dass es sich bei Locke nicht um den typischen Helden-Schönling handelt. Er ist nun mal ein Gauner und Lügner, und er ist deswegen so gut, weil er absolut durchschnittlich aussieht und gut darin ist, sich unauffällig zu verhalten.

Alles in allem war ich richtig begeistert von Lynchs erstem Roman. Über 800 Seiten, die sich runterlasen wie nix, mit einer spannenden Handlung, sympathischen Charakteren und einer guten Portion Humor. Da freu ich mich uneingeschränkt auf den zweiten Band, der schon in meinem Regal steht.