Dienstag, 17. November 2009

Ich bin ja eher für Katzen...

Eine Debatte unter Haustierbesitzern hält sich ja schon seit laaanger Zeit. Sind Hunde besser, oder Katzen?

Eigentlich eine total sinnlose Diskussion und beide Tierarten sind doch super. Nur, wenn ich mir so unsere Tierchen anschauen, naja... dann gewinnen ganz einfach die Katzen. Versteht mich nicht falsch, unser Hund ist wirklich knuddelig und süß (okay, Leute, die vor Hunden Angst haben, würden vermutlich eher sagen: "Was ist das für ein großes, schwarzes Vieh?!"), aber unsere Katzen sind einfach patenter, klüger und machen viel mehr kaputt.

Unser Hund:



Okay, das Foto ist vielleicht nicht ganz fair, aber auch sie war nach einer Nacht des Durchmachens mit gaaanz viel DVD-Gucken einfach leicht verwirrt.

Unsere Katzen hingegen leben ihre dämonische Seite sehr gern aus:




(Dies ist im Übrigen nicht unsere ganze Katzensippe. Da fehlen noch... ein paar.)



Warum ich dieses ganze sinnlose Zeug schreibe? Weil meine Chefin mich heute auf die wunderbaren Zeichentrickfilmchen "Simon's cat" aufmerksam gemacht hat! Einfach grandios und so wahr!








Schon guuut, für all die Hundefreunde da draußen gibts natürlich auch was Schönes:
 


(Unsere Katzen betteln allerdings noch dreister. Dafür sabbert unser Hund schöner.^^)

Das war's für heute.

Montag, 16. November 2009

Männerherzen



 
Es ist schon eine Weile her, dass ich Simon Verhoevens Männerherzen gesehen habe, und daher wird diese Filmkritik auch eine von der kurzen Sorte. Man wird ja nicht jünger und das Gedächtnis ist auch nicht mehr das, was es mal war... ;)

In Männerherzen geht es um die großen und kleinen (Beziehungs-)Probleme von sechs Männern. Jerome (Til Schweiger) ist Musikproduzent und ein typischer, cooler Frauenaufreißer. Er soll die neue Single des Schlagersängers Bruce Berger (Justus von Dohnanyi) produzieren, der sich dummerweise aufführt wie eine Diva und auch nicht wirklich singen kann. Niklas (Florian David Fitz) steht kurz vor seiner Hochzeit, kriegt auf einmal richtig kalte Füße und eine Versuchung lässt natürlich nicht lange auf sich warten. Rolands (Wotan Wilke Möhring) Devise war immer "Kämpfen!". Sein Sohn beherzigt das auf dem Fußballplatz nur allzu gerne, dafür verlässt ihn seine Frau, weil sie mit seinen plötzlichen Wutausbrüchen nicht mehr zurechtkommt. Philipp (Maxim Mehmet) kriegt irgendwie gar nichts auf die Reihe und dann wird seine Freundin auch noch schwanger. Und Günther (Christian Ulmen) ist eigentlich ein ganz Lieber, frauentechnisch gesehen aber einfach ein Loser.

Die verschiedenen Handlungsstränge sind lose miteinander verbunden (manche der Charaktere gehen in dasselbe Fitnesstudio, Günther verliebt sich in die Noch-Frau von Roland...) und jeder ist auf seine Weise unterhaltsam. Natürlich sind die Charaktere ziemlich stereotyp gehalten (Til Schweiger spielt wie immer den Macho mit weichem Kern, Christian Ulmen den trotteligen netten Kerl), aber das macht nichts, denn der Film unterhält einfach sehr gut. Und man bemüht sich auch, dem Zuschauer die Charaktere näher zu bringen (so hat Roland z. B. einen guten Grund für seine Wutanfälle).

Wenn es einen Grund gibt, diesen Film auf jeden Fall gucken zu müssen, dann ist es von Dohnanyi als Bruce Berger! Dieser Schlagersänger scheint zuerst nur Witzfigur, Comic Relief, wird dann aber immer wichtiger und quartiert sich schließlich bei Jerome ein. Eigentlich sind alle Szenen mit ihm richtige Brüller. Auf jeden Fall auch den Abspann gucken, denn sonst verpasst man das beste Lied des Jahres! ;)

Einen schönen Running Gag bietet Männerherzen auch damit, dass in der Musikbranche alle mit - teilweise sinnlosen - Künstlernamen rumlaufen und dann in einem ernsten Moment ihren richtigen Namen "enthüllen".

Fazit: Wer leichte romantische Unterhaltung mit einem guten Schuss Humor mag, wird mit Männerherzen sicher keinen Fehlgriff machen. In meiner Vorstellung war das Publikum bunt gemischt, jung, alt, Pärchen, Cliquen, alles da. Und alle haben sich prächtig amüsiert.